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Komplifiktionen

sind schöne Zusammenkünste zwischen Zählen und Erzählen, Skripte der konnektiven Intelligenz, soziale Komplexitätsdesigns, kooperative Vorstellungsvermögensaufbauspiele.

In (Er)zähltexten, O-Ton-Dokumentationen, Stadtrauminterventionen, Leerstandsbespielungen, Testbetrieben imaginärer Institutionen, partizipativen Performances oder inszenierten (Wunsch-)Versammlungen werden nächste Gesellschaften erprobt. Zuletzt wurden u.a. in Memmingen die Menschenrechts-Bauernartikel von 1525 durch die Ausrufung von 12 Neuen Artikeln aktualisiert, in Frankfurt am Main zur Bundestagswahl kollektiv Populisten beschimpft, einen Nürnberger Korb durch das Kabinett der Vereinigten Vergangenheiten verabschiedet, in einer Offenbacher Tischgesellschaft Zeit verkostet, in Büdingen eine Zukunftstraumgentur eingerichtet und in Hamburg, Frankfurt und Thessaloniki Beschlüsse eines Klimaparlaments sämtlicher Wesen und Unwesen gefasst. Immer geht es darum, Schönheit und Fairness unter Beteiligung vieler Mitmenschen für möglichst viele weitere zu multiplizieren. Meist werden dabei Ergebnisse an die „Realpolitik“ übergeben oder leben in komplizenschaftlichen soziokulturellen Projekten und Graswurzel-Communities weiter.

Die kompletten Komplifiktionen

nebst sämtlicher News & Notes auf dieser Homepage kann man auch überschauen auf der Allesliste.

Komplifiktionär:innen unterwerfen sich freiwillig folgender complifiction-Charta (ausführlich siehe NÄCHSTENFIKTIONEN):

Erstens
Den eigenen Standpunkt markieren und mit-triangulieren

Zweitens
Comply to complexity

Drittens
Die Gordischen Knoten des Konnektivs knüpfen

Viertens
Die größtmögliche Menge und Karten zur Navigation zusammenstellen

Fünftens
Die Möglichkeiten zwischen den Zeilen ausbuchstabieren

Sechstens
Zählen und Erzählen ins Gleichgewicht der Macht bringen

Siebtens
Den Konflikt nicht meiden, ihn suchen

Achtens
Die Versammlung zu Verhandlung und Kommoning anstiften

Neuntens
Die Wirklichkeit auf die Probe stellen und selbsterfüllende Prophezeiungen initiieren

Zehntens
Das schwer zu Machende einfach machen

Steffen (&) Lars Popp


geb. 1976 in Erlangen, wohnhaft in Offenbach am Main, behauptet, Theater(mit)macher, Autor und Dramaturg zu sein. Beglaubigt sein soll das durch den akademischen Grad »Dipl.-Theaw.« sowie zahlreiche (Mit)Machwerke. Popp ist hierbei stets wirklich ein anderer: Steffen theatert, Lars textet, Steffen Lars macht praktisch alles Theoretische.

Und das & steht für alle anderen Menschen wie Möglichkeiten: z. B. Ko-Leiter des MADE.Festivals zu sein – oder Komplize in den Performancegruppen helfersyndrom, red park und Vereinigte Vergangenheiten.

Mehr über Steffen & Lars
Lars auf literaturport.de

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