geboren 23.07.1976 in Erlangen, studierte, nach ersten Theatererfahrungen am Landestheater Coburg, von 1998-2003 in Gießen Angewandte Theaterwissenschaften.
Nach drei Jahren als persönlicher Assistent von Heiner Goebbels und einem Intermezzo im Aufbaustudiengang „Medienautor“ an der Hochschule der Medien Stuttgart war Steffen 2004 bis 2007 Regieassistent und Regisseur am Theater Trier. Seit 2007 leben alle Popps freischaffend in Offenbach am Main.
Steffen inszenierte seither u. a. an und für: Theaterlabor Bielefeld, Landesbühne Bruchsal, Künstler:innenhaus Mousonturm und Landungsbrücken Frankfurt, Kampnagel Hamburg, zeitraumexit Mannheim, Landestheater Schwaben Memmingen, Pathos München, Rheinisches Landestheater Neuss, Staatstheater Nürnberg, Theater Trier. Außerdem war er Stipendiat des Internationalen Forums des Berliner Theatertreffens 2008.
Performative Forschungs- und Fürsorge-Aktionen laufen unter dem Label helfersyndrom. Zusätzlich Beteiligung an den Theaterkollektiven red park und Vereinigte Vergangenheiten. Die partizipative Performance Gründungsversammlung eines Klimaparlaments sämtlicher Wesen und Unwesen (in und um Hamburg) erhielt 2021 eine von bundesweit vierzig Auszeichnungen der Regionalen Netzstellen Nachhaltigkeitsstrategien und 2022 den „1. Innovationspreis Soziokultur“ des Fonds Soziokultur zum Thema »Nachhaltigkeit«.
Steffen Lars arbeitet als Ko-Leiter des hessischen MADE.Festivals sowie als freier Dramaturg und Kurator im RheinMain-Gebiet. 2015-19 war er Vorstandsmitglied des Hessischen Landesverbandes Freie Darstellende Künste laPROF. 2021 veröffentlichte er Nächstenfiktionen – Anleitung zum Mit(un)möglichsein.
Für u.a. die Stiftung Kunst und Natur unterrichtet Steffen & Lars Grundschulkinder in Literatur und Schauspiel.
Lars war mit Adtl Finalist zum Literaturpreis „Prenzlauer Berg“ 2005 und auf der Shortlist des „Debütpreis Online“ von poetenladen.de im März 2006 sowie mit Blindenschrift Gewinner des 8. Marburger Kurzdramenwettbewerbs 2011. Außerdem mit einem Auszug aus dem Roman Haus der Halluzinationen Stipendiat der Autorenwerkstatt Prosa 2008/09 des Literarischen Colloquiums Berlin sowie ausgewählt zum Autoren-Pitch der Akademie für Autoren auf der Leipziger Buchmesse 2012. Zuletzt erhielt er für Unter der Kaiserleibrücke einen Förderpreis des „Literaturwettbewerbs Stockstadt“ der Buchmesse Ried 2014. Diverse Veröffentlichungen kleiner Prosa in Literaturzeitschriften. Herzstück jedoch bildet die lose Romantrilogie „Wechselwetterwolken“. 2014 erschien davon das Haus der Halluzinationen im Hablizel-Verlag, 2022 folgte Rowland in der ed[ition]. cetera. Die Arbeit am Konzept und ersten Teilbuch der Nacherwettersage wurde 2021/22 gefördert durch ein Künstlerstipendium der Stadt Offenbach sowie einem Brückenstipendium des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst.
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Lars Popp © Stefan Fischer
Steffen Popp © Peter Empl