Rowland

  • Die Verrechnung der Welt

    Warum empfinde ich bei solchen Nachrichten nur ein solches Unbehagen? Die Berechnung und Verrechnung der Welt wird sowieso immer nur mehr schlecht als recht funktionieren. Aber sie wird uns eine Menge Geld und Nerven kosten. Und ein paar interessante Auswertungen werden wohl schon anfallen, die wieder nur denjenigen in die Hände spielen, die jetzt schon…

  • Der schreibende Mensch

    Der schreibende Minsch hingegen ist permanent mit einem Bewusstsein zusammengeschlossen, das mühsam den Dingen ihre Erzählung erst abringen, die Welt in Zeilen überführen, ›herzählen‹ muss, wie man das nach Flusser vielleicht bezeichnen könnte. Wer schreibt, der liest deswegen auch anders. Er sieht in jedem Faktum eine Faktur, eine heuristische Rechnung, die nie ganz aufgeht und…

  • Rowland – dritte Fortsetzung

    Ganz vergessen – schon seit Oktober läuft in den #wwwolken: Rowland – dritte Fortsetzung, deren Finale dann an Silvester sein wird. Und heute ist davon direkt bereits novembe.doc (2) erschienen …

  • Sortieralgorithmen sowie ein berühmtes Schachspiel vertont

    Bei Kulturtechno gibt es mal wieder Maschinenmucke zu hören, nämlich: Sonifizierte Sortieralgorithmen! Außerdem verweist Herr Kreidler auf eine Performance, in der das Schachspiel zwischen Kasparow und Deep Blue in Musical Chess verwandelt wird. Nicht nur Nerds sollten dort mal reinhören!

  • Struktur und Ereignis

    Wie eng Struktur und Ereignis im Symbolsystem der deutschen Sprache miteinander verflochten sind, läßt sich an dem Satz »Es regnet.« sehr schön verdeutlichen. Hier wird ein Phänomen mitteilbar, dessen Ereignishaftigkeit keine phänomenologische Entsprechung aufweist: Es gibt kein »Es«, das für das Ereignis »Regen« verantwortlich zu machen wäre. Damit tritt eine rein grammatikalische Struktur an die…

  • Die Algorithmisierung der Literatur

    Der Trend ist unverkennbar: Im Juni berichtete ich über das Buch, das den Leser liest. Im Juli dann folgte ein Test mit der Automatischen Literaturkritik. Kürzlich erst ging mein Experiment mit der Stilanalyse der FAZ online. Nun läuft mir im Litflow-Magazin für die nächste Literatur ein Artikel über den Weg, der sich schonmal Gedanken über…

  • WECHSELWETTERWOLKEN beim Festival „Kurz.Schluss Vol. II“

    Nach Lesungen aus der gleichnamigen Romantrilogie u.a. bei zeitraumexit Mannheim, auf der Luminale und der Leipziger Buchmesse zündet Lars im Rahmen des Kurzstückefestivals „Kurz.Schluss Vol. II“ die nächste Raketenstufe zur Überwindung der Gravitation: Steffen wird den lesenden Lars inszenieren. Heraus kommt sowas wie: eine Weathercast Reading Performance? Jedenfalls geht es um das heraufziehende Wechselklima und…

    WECHSELWETTERWOLKEN beim Festival „Kurz.Schluss Vol. II“
  • Ich schreibe wie …

    Neulich hab ich den Test gemacht, und alle drei Wechselwetterwolkenromane dem Stilvergleichsalgorithmus der FAZ übergeben. Ich habe die Analyse mehrmals durchführen lassen – jedes Mal dasselbe Ergebnis. Indes für jeden Roman ein anderes, nämlich: Rowland Sigmund Freud Die Verwerfung Friederike Mayröcker Haus der Halluzinationen Friedrich Nietzsche Leider werden im zugehörigen Artikel nicht alle Schreiberlinge mitgeteilt,…