pop(p)-ART

  • Neil Gaiman: „Make good art!“

    Eine großartige und berührende Rede, die in eine ähnliche Kerbe schlägt, wie die berühmte Stanford Speech des Herrn Jobs, diese meiner Ansicht nach aber mal eben toppt. Danke an Elli, die das im Autorenforum Montségur gepostet hat! Neil Gaiman Addresses the University of the Arts Class of 2012 from The University of the Arts (Phl)…

  • MISUK macht in Brecht-Mucke

    Diese „ganz besondere Band mit dem Namen MISUK um die glamuröse Schauspielerin Eva Gold aus Augsburg“ habe ich zwar nicht selbst entdeckt. Sondern die Promotionabteilung ihres Labels hat sich bei mir gemeldet und um eine Rezension angefragt. Wozu ich aber im Moment kaum Zeit habe. Aber ich find’s nach kurzem Reinhören nett genug, was die machen…

  • Popeye glänzt

    Logisch, dass ich mir die Frankfurter Ausstellung des Pop-Art-Hohepriesters Jeff Koons nicht entgehen lassen konnte. Zumal in der Verbindung mit dem von der Schirn angekündigten Bloggertreffen und Tweetup. Danke Schirn und Liebieghaus, für diese Initiative! Dennoch: sowohl als Verfechter des „Weniger ist mehr“ als auch der Koons’schen Logik folgend, werde ich hier keinen Versuch unternehmen,…

  • Kunstorte zu Kirchen – mit Ideenterrorismus

    Warum der UNkreativwirtschaft mit ihrer unverhältnismäßigen Niedriglohnausbeutung nicht von unerwarteter Seite begegnen? Wenn wir das Netztheater wollen, müssen wir dann nicht auch jenes wollen, was ich kürzlich in des Postdramatikers Utopie hineinkommentierte? In der Tat schafft sich die Kunst ja wirklich selber ab, von zwei Seiten ämlich: Einmal, weil sie beinahe nur noch Ware ist…

  • Pop als kleiner, dafür extra-süßer Happen vom Kuchen

    Popkultur ist die politisch und ökonomisch ungefährlichste Art, den Reichtum, der in den Oligarchien angesammelt wird, symbolisch an den Mittelstand weiterzureichen, und ebenso funktioniert sie als Speicher des Reichtums, der von einer Generation an die nächste gegeben werden kann. Markus Metz/Georg Seeßlen: Kapitalismus als Spektakel. Berlin: Suhrkamp, 2012, S. 33f.

  • Das Pop-Paradox

    Das Eine „Pop ist immer Transformation, im Sinne einer dynamischen Bewegung, bei der kulturelles Material und seine sozialen Umgebungen sich gegenseitig neu gestalten“ (Diedrich Diederichsen, Poptheoretiker) – siehe hier Das Andere „Harte Lebensbedingungen führten zur Bildung von Hochkulturen“ (Nick Brooks, Archäologe) – siehe hier Das Paradox von Beidem „Hochkultur is powered by WordPress“ (Google Suchergebnis…